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Stadt Hürth

Restfeld Ville - Gärten der Ruhe

Geschützt in der Tiefe des ehemaligen Braunkohletagebaus „Vereinigte Ville“ östlich von Knapsack ist seit den 1980er Jahren eine einmalige naturschutzwürdige Landschaft mit seltenen Tier- und Pflanzenarten entstanden. Hier blieb die Natur sich selbst überlassen und hat den Raum wieder zurückerobert, den die Schaufeln der Kohlebagger als Ödnis hinterließen. Die im Rahmen des Förderantrages geplante Routenführung durch das Restfeld Ville wurde u. a. aufgrund dieser besonderen Schutzwürdigkeit und der naturnahen Entwicklung nicht weiter verfolgt. Ein Ruhepunkt mit Einrichtung einer Informationstafel wurde angelegt, um hier noch einmal auf den besonderen Status des Gebietes hinzuweisen.

Etwas abgelegen von der Hauptroute RegioGrün liegt der „Garten der Ruhe“. Am Rand des Restfeld Ville gelegen, können Besucher den ehemaligen Friedhof von Knapsack entdecken. Durch die emissionsbedingte Umsiedlung des Ortes Knapsack in den Jahren 1970-75 wurde der Friedhof geschlossen. Neben einigen wenigen noch bestehenden Straßenzügen bildet er heute die letzte Erinnerung an den ehemaligen Ortsteil. Aufgrund der Gestaltung und des Gräberbestandes ist der Friedhof aus ortsgeschichtlichen Gründen noch heute von besonderer Bedeutung. Wie am Rande des Restfeld Ville wird auch hier durch eine Informationstafel über den geschichtlichen Hintergrund aufgeklärt.

Adresse

Nahe: Friedhofstr.
50354 Hürth

Projektname:
Restfeld Ville - Gärten der Ruhe

Projektträger:
Stadt Hürth

Projektpartner:
Stadtwerke Hürth

Lokalisierung im RegioGrünNetz:
Korridor Südwest „Zu den Villeseen“

Projektzeitplan:
Die Einrichtung des Ruhepunktes ist im Sommer 2014 erfolgt.

Projektkosten im Rahmen der EFRE-Förderung:
 

  • Gesamtkosten: 3.100 Euro
  • davon Fördermittel: 2.480 Euro (80 %)