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Zweckverband Kölner Randkanal

Der Randkanal - Balkon Wasserkraftanlage

Er fließt meist stur geradeaus, ohne romantische Mäander und das in einem schnöden, trapezförmigen Betonbett – und doch ist der Kölner Randkanal eines der faszinierendsten Gewässer der Region. Über exakt 19,68 Kilometer führt jetzt eine RegioGrün-Rad- und Wanderroute von seinem Beginn beim Auslass des Ville-Stollens in Frechen-Königsdorf bis zur Mündung in den Rhein bei Köln-Worringen.

Drei besondere Orte laden entlang des Streckenverlaufs zum Verweilen ein:
 

  • der Balkon Wasserkraftanlage Pulheim,
  • der Lupenraum Einlauf Worringen und
  • der Mündungspark Köln-Worringen


Der Balkon Wasserkraftanlage Pulheim: Die 2010 erbaute Wasserkraftanlage ist einer der technischen Höhepunkte der Route. Die Energiegewinnung der Wasserkraftanlage erfolgt regenerativ und völlig ohne CO2-Ausstoß. Im Gegensatz zu anderen Turbinenarten ist diese Technologie sogar „fischtauglich“. Fische, die in die riesige Schraube geraten, nehmen keinen Schaden. Die jährlich gewonnene Energiemenge von rund 200.000 Kilowatt reicht aus, um 50 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Über der Wasserkraftanlage wird bis Ende 2013 eine Rast- und Aussichtsplattform errichtet. Dieser sogenannte Balkon ermöglicht den Besuchern einen Blick auf die rotierende Wasserkraftschnecke.
Eine Infotafel erläutert zudem technische Details der Anlage.

Adresse

Hugo-Junkers-Straße/ Kreuzung Kölner Randkanal
50259 Pulheim

Projektname:
Der Randkanal

Projektträger:
Zweckverband Kölner Randkanal

Projektpartner: -

Lokalisierung im RegioGrünNetz:
Korridor Nord „Am alten Rhein“

Projektzeitplan:
Die Bauphase des Projekts hat im Sommer 2011 begonnen. Der Mündungspark in Köln Worringen wurde bereits Ende 2012 fertiggestellt. Die Fahrradroute wird Mitte 2013 und die beiden Projekte Balkon Wasserkraftanlage und Einlauf Worringen Ende 2013 umgesetzt.

Projektkosten im Rahmen der EFRE-Förderung:
 

  • Gesamtkosten (Fahrradroute, Balkon Wasserkraftanlage, Einlauf Worringen, Mündungspark Köln-Worringen): 684.727 Euro
  • davon Fördermittel: 547.782 Euro (80 %)