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Schlosspark Paffendorf

Zum heutigen Schloss gehört ein 7,5 Hektar großer Park. Im 19. Jh. ist der Schlosspark durch Umgestaltung einer älteren Gartenanlage entstanden.

Dabei hat der renommierte Planer Maximilian von Weyhe mit seinen Ideen zur Umgestaltung des Parks entscheidend beigetragen. Ausgedehnte Wasserflächen und zahlreiche markante Einzelbäume, unter ihnen alte Mammutbäume, Gingkos und Riesenlebensbäume, prägen das Bild.

Seit 1967 hat die RWE Power-Forstabteilung in einem Teil der Anlage einen Forstlehrgarten eingerichtet. Der Forstlehrgarten vermittelt einen Eindruck von der Pflanzenwelt des Tertiärs. Zwar ist von der damaligen subtropischen Vegetation in unseren Breiten nur wenig übriggeblieben, doch Nachfahren der urzeitlichen Bäume, Sträucher und Moorpflanzen aus anderen Erdteilen liefern den Besuchern ein im wahrsten Wortsinn lebendiges Bild des Tertiärs. Als Überreste urzeitlicher Flora flankieren zwei mächtige, rund 15 Millionen Jahre alte Sequoia-Stümpfe den Eingang zum Schlosspark. Ihr hoher natürlicher Gehalt an Gerbsäure verhindert über Jahrmillionen die Zersetzung, so dass sie gut erhalten in einem Tagebau gefunden werden konnten.

Der Schlosspark ist der Initiative "Strasse der Gartenkunst" angeschlossen.

Adresse

Burggasse 1
50126 Bergheim