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09.10.2014

Von Dom zu Dom

RegioGrün-Radtour am Sonntag, 04.08.2013 nach Altenberg

Auf der Rheinpromenade kehrten die AWB gerade noch die letzten zerbrochenen Gläser und sonstigen Abfälle der gestrigen lauen Sommernacht zusammen, da starteten um 9:30 Uhr 28 fidele Leute mit dem Rad von Dom zu Dom. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln und der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz organisierten diese ca. 30 km lange Radtour in Kooperation mit dem ADFC.

Vom Startpunkt, der Radstation unter der Deutzer Brücke, ging es vorbei am Kölner Dom mit dem Fernziel Altenberger Dom. Bei angenehm sommerlichem Wetter führte die Route über die Mülheimer Brücke und bis zur Schweinheimer Mühle, der ehemaligen Spezialpapier-Fabrik Cordier auf dem unlängst eröffneten Strunderadweg. Dort begeisterte die Teilnehmer nicht nur der einmalige Jugendspiel-Brunnen am Stadtgarten Mülheim und die historischen Gutshöfe und Rittersitze Herl und Isenburg sondern auch die attraktiv gestalteten sogenannten Lupenräume, die im Rahmen der Regionale 2010 umgesetzt werden konnten. An dem Wassererlebnisspielplatz in Buchheim erfreuen sich die Kinder, am Kreuzwasser entdeckt man das Kuriosum, dass die Strunde mit einer Brücke über den Faulbach geführt wird und an der Isenburg genießt man die Ruhe einer wiederhergestellten traditionell bäuerlichen Kulturlandschaft mit Streuobstwiese.

Durch die idyllische Märchensiedlung aus den 1920er Jahren ging es in nördliche Richtung vorbei am Höhenfelder See, einer renaturierten Kiesgrube direkt in den Dünnwald. Dort erwarteten die Teilnehmer die Wildschweine und das Dammwild des Wildparks und eine entspannte Fahrt durch den wunderschönen Mischwald bis zur Dhünn. Hier nun beginnt das Bergische Land, so dass es zunächst entlang der Dhünn, dann aber auf der gut mit einem Fahrradweg ausgestatteten Altenberger Domstraße stetig bergauf bis zur ehemaligen Klosteranlage der Zisterzienser in Altenberg ging.

Nun blieb den flotten Radlern ausreichend Zeit für eine gemütliche Mittagseinkehr im Gasthaus Küchenhof, bevor sie um 14:30 Uhr der musikalischen Vesper im Dom lauschten. Zu Mendelssohn und französischen Stücken ließ man sich die besondere Atmosphäre des gotischen Doms und die Variabilität und Kraft einer der größten Orgeln Europas gefallen.

Nach dieser besinnlichen und entspannten Stunde wurde die Rückfahrt nach Köln über Leverkusen in Angriff genommen. Ein abwechslungsreicher schöner Sommertag ging zu Ende.

Text: Stadt Köln