Im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle: Wassererlebnis in allen Facetten

Die Arbeiten am Wassererlebnispark im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle in Gymnich schreiten gut voran. In dem Park soll das Element Wasser in all seinen Facetten spielerisch und ganzheitlich erfahrbar gemacht werden.

Erftstadt. „Auch wenn überall noch fleißig gebaut, gebaggert, gefliest und gegossen wird, sind Bauarbeiten in den vergangenen Monaten an den verschiedenen Stationen des Wassererlebnisparks im Naturparkzentrum Gymnicher Mühle gut vorangekommen“, berichtete Heinz Geusen vom Amt für Kreisplanung. Das Projekt umfasst die Module Wassererlebnispark, die Wasserwerkstatt, das Wasserinformationszentrum Erft, den „Erlebnisraum Erftaue“ und eine Wegeinfrastruktur.

Für Schulklassen
Die neue Wasserwerkstatt ist über eine Brücke an den Wassererlebnispark angebunden. In der Werkstatt stehen später Seminarräume zur Verfügung, um Kindergartengruppen und Schulklassen umweltpädagogische Aspekte näherzubringen.

Die Räume sind mit Experimentier- und Laboreinrichtung ausgestattet. Sie können von Studenten im Rahmen von Praktika, Exkursionen und Freilanduntersuchungen genutzt werden.

Östlich der Gymnicher Mühle, auf Grünlandflächen des gegenüberliegenden Ufers der kleinen Erft, entsteht das Wasser- und Naturerlebniszentrum. Auf dem insgesamt 13 000 Quadratmeter großen Gelände soll das Element Wasser in all seinen Facetten, wie Dynamik, Gewässerökologie, Siedlungsgeschichte und Landschaftsgestaltung, spielerisch und ganzheitlich erfahrbar gemacht werden.

Für Kinder zwischen drei und zwölf Jahren, aber auch für die Eltern und Lehrer soll der Wasserpark viel Spaß, Erlebnis, Abenteuer und Entdeckungen bieten.

Flusslauf nachempfunden
„Der 103 Kilometer lange Flusslauf der Erft wird nachempfunden und hier an der Gymnicher Mühle zur „Erlebnis-Erft“, erläutert Geusen.

Entlang des nachgebauten Flusslaufes entstehen Spiel- und Erlebnisstationen. Ein neues Eingangsgebäude mit Gruppenräumen und Aussichtsturm sowie ein Technikgebäude (Wasserwerk) mit Filtrationsanlage, Wasserpumpe und Wasserquellen-Schauraum bilden neben Weidenhütten die notwendige pädagogische Infrastruktur. Eröffnet werden soll der Park zum Sommer.

Text: Dr. Horst Komuth, Kölner Stadtanzeiger